Da war das Wifi gestern sogar fast noch gut! Geschlafen hab so mehr oder weniger gut, das Zimmer müffelte doch ordentlich und die Matratze hatte ihre beste Zeit hinter sich. Früh ging ich einen Tee trinken, gammelte noch etwas rum und startete um dreiviertel 10 zum Bahnhof. Der Zug sollte um halb 11, 11 fahren. Dauerte schon mal ewig bis ich die Stelle fand, wo es ein Ticket gab, davor wurde ich zweimal Richtung Klo geschickt, nicht im Bahnhof, sondern ein privates (ticket=toilet...). Dann hieß es warten. Um 12 kam dann doch mal der Zug, ich wurde bis zu meinem Platz gebracht. "Upper Class" für 75ct. Naja, recht indisch. Nur vom Wackeln her können indische Züge hier noch einiges lernen, hatte was von Breakdance am Volksfest. Um viertel gings dann auch schon los, nachdem alle Essensverkäufer wieder draußen waren. Und statt 2, dauerte es natürlich 3 Stunden bis Yangon. V.a. weil der Zug kurz vorm Ziel zweimal ewig stand. Schon krass, was man da zu sehen bekommt, was nicht für Touristenaugen bestimmt ist. Müllberge neben den Gleisen, windschiefe Hütten, schrecklich, wie manche Menschen leben.
Vom Bahnhof lief ich zum Hostel, war also fast vier, als ich dort ankam. Mal wieder ein Gefühl von nach Hause kommen. Ich checkte ein, bekam meinen Begrüßungsosaft und der tägliche Fünfstundenregen begann. Doch dieses Mal lief das Internet, ich brachte die Zeit gut rum. Und wieder mal traf ich Benjamin, mit ihm und zwei Mädels gings zum Abendessen. Letztes Mal myanmarisch... Danach waren wir noch in einem seltsamen Schuppen ein Bier trinken.
Jetzt ist es 9, draußen sind die Gehsteige quasi schon hochgeklappt. Ich lieg in meinem kuscheligen Dormbett hinterm Vorhang, echt gemütlich. Gerade kamen zwei neue rein, ein blonder Typ, kam mir irgendwie bekannt vor. Ich ihm auch, ist einer, der bis gestern als Divemaster auf den Perhentians gearbeitet hat. So geil, die Backpackerwelt ist echt klein...
Morgen ist dann mein letzter halber Tag hier, bevor es gegen 4 zum Flughafen und dann nach Singapur geht...
Montag, 5. September 2016
05.09.16 Zurück nach Yangon
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen