Heute früh waren wir gegen acht wach. Anscheinend wohnen in unsrem Hostel nur Elefanten, klang zumindest so. Wir standen auf, packten unsre sieben Sachen, gaben etwas Dreckwäsche in die Laundry und starteten mit unsrem kleinen Flitzer zum Frühstückdealer unseres Vertrauens. Bei mir gabs genau das gleiche wie gestern. Danach rollerten wir ganz in den Nordosten der Insel, etwa 23km weit. Ziel war ein sehr kleiner Nationalpark. Wir dachten, dort wäre es total leer, aber es war doch einiges los. Klar, man konnte nämlich auch Boot fahren oder einen gepflasterten Weg laufen. Wir registrierten uns brav und zogen los. Entgegen Fornis Erwartungen kamen wir nach wenigen Minuten tatsächlich an einen Weg, der den Namen Trail verdient hat. Es ging im Wechsel bergauf und bergab und wir tropften aus allen Poren. Nach etwa einer Stunde waren wir am Ziel: Am Strand und an einem von nur weltweit 19 Meromictic Lakes. Kennt ihr nicht? Ok, ich auch noch nicht lang. Da fließt Salzwasser rein, das sich nicht mit dem Süßwasser vermischt. Unten Salz oben Zucker, mittendrin eine besondere Tier- und Pflanzenwelt. Zugegeben, der Strand war schöner. Schwimmen war offiziell verboten, Jellyfishes und gleich sehr tief plus Brandung. Hielt mich aber nicht davon ab, etwas in eben dieser zu plantschen. Wollte ja auch gar nicht schwimmen. Der Strand war aber echt schön und es war kaum was los. Um drei starteten wir den Rückweg und kamen wieder ordentlich ins Schwitzen. Am Eingang wollten wir unsere Ankunft an der Registrierung notieren, aber es wurde abwunken. Nicht nötig... Zu deutsch, interessiert niemanden, wenn jemand verschwindet. Wir fuhren zurück nach Georgetown, gaben den Roller ab und erhielten ohne Blick auf diesen unsere Kaution von 40 Euro zurück. Wir aßen direkt an der Straße indisch, sehr lecker, wenn es auch wieder nicht meinen Käse gab . Ich setzte Forni vorm Hostel ab und schlenderte noch eine Runde durch Little India. Dann las ich noch etwas, bevor es ans Umpacken und Duschen ging. Jetzt ist es dreiviertel acht und wir sind quasi starklar. Gleich gehts zur Fähre ans Festland und dann mit dem Nachtbus zu den Perhentian Islands. Drückt die Daumen, dass wir dort noch ne Unterkunft kriegen, scheint ziemlich ausgebucht zu sein und auch noch teuer...
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